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Was tun, wenn mein Kind falsche Freunde hat?

Eltern im Gespräch mit ihrem Kind

Einleitung

Eltern machen sich oft Sorgen, wenn sie feststellen, dass ihr Kind mit fragwürdigen Freunden unterwegs ist. Doch wie erkennt man falsche Freunde und wie kann man darauf reagieren?

Wie erkennt man falsche Freunde?

Falsche Freunde üben negativen Einfluss auf Ihr Kind aus. Sie manipulieren, fördern schlechtes Verhalten oder isolieren es von der Familie.

  • Steigende Aggressivität oder Respektlosigkeit
  • Geheimniskrämerei über Freundschaften
  • Plötzlicher Leistungsabfall in der Schule
Kind mit schlechten Einflüssen

Strategien für Eltern

1. Offene und vor allem ehrliche Kommunikation: Sprechen Sie mit Ihrem Kind ohne Vorwürfe. Hören Sie aktiv zu und zeigen Sie Verständnis für seine Gefühle und Perspektiven. Wähle einen ruhigen Moment, um mit deinem Kind über deine Sorgen zu sprechen. Achte darauf, ehrlich, aber behutsam zu sein, um eine offene Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Statt Vorwürfe zu machen, schildere sachlich, was dir aufgefallen ist und warum es dich beunruhigt. Erkläre deinem Kind, warum du ein ungutes Gefühl hast, wenn es Zeit mit bestimmten Freunden verbringt, und welche möglichen negativen Einflüsse du vermeiden möchtest. Stelle offene Fragen, um seine Sichtweise besser zu verstehen, und betone, dass du sein Wohl im Blick hast. Eine respektvolle und verständnisvolle Kommunikation fördert das Vertrauen und hilft dabei, gemeinsam Lösungen zu finden.

Beispiele für offene Fragen

Beispiele für offene Fragen:

  • Was gefällt dir an deinen Freunden besonders?
  • Wie fühlst du dich, wenn du mit ihnen zusammen bist?
  • Hast du das Gefühl, du kannst immer du selbst sein, wenn du mit ihnen Zeit verbringst?
  • Gibt es Situationen, in denen du dich unwohl fühlst, wenn ihr zusammen seid?
  • Was macht eure Freundschaft so besonders?

2. Interesse zeigen: Lernen Sie die Freunde Ihres Kindes kennen. Laden Sie sie nach Hause ein und beobachten Sie, wie sie miteinander umgehen.

3. Klare Regeln aufstellen: Definieren Sie Werte und Grenzen. Machen Sie Ihrem Kind bewusst, welche Verhaltensweisen akzeptabel sind und welche Konsequenzen falsche Entscheidungen haben können.

4. Alternative Freundschaften fördern: Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, neue Kontakte zu knüpfen, indem Sie es in Vereinen oder Hobbys anmelden.

5. Vorbild sein: Kinder lernen durch Beobachtung. Leben Sie vor, wie gute Freundschaften funktionieren, indem Sie selbst auf respektvolle und ehrliche Beziehungen achten.

6. Professionelle Hilfe in Betracht ziehen: Wenn die Situation eskaliert, kann es hilfreich sein, sich an einen Schulpsychologen oder eine Beratungsstelle zu wenden.

7. Geduld haben: Veränderungen brauchen Zeit. Drängen Sie Ihr Kind nicht, sondern unterstützen Sie es behutsam auf seinem Weg.

Wann sollte man eingreifen?

Eltern sollten eingreifen, wenn sie bemerken, dass ihr Kind gefährdet ist. Kommunikation ist der Schlüssel, bevor es zu spät ist.

Eltern helfen ihrem Kind
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